Meine Top 10 Romane im Bereich Dystopie

Ich lese gerne Dystopien, weil sie mich zum Nachdenken anregen über die Welt, in der wir leben, und was darin alles falsch läuft. Hier stelle ich euch die Romane und Serien dieses Genres vor, die mir am besten gefallen haben. Es sind auch etwas ältere Werke darunter, vielleicht entdeckt ihr etwas Interessantes, das ihr noch nicht kennt. Die Inhalte schildere ich an dieser Stelle nicht, die könnt ihr ohnehin den Klappentexten und Rezensionen zu den Büchern entnehmen. Es sind auch keine Romane von anderen Selfpublishern darunter; diese stelle ich ein anderes Mal noch gesondert vor.


1. Platz: Die Amor-Trilogie von Lauren Oliver (Delirium, Pandemonium, Requiem)

Meine absolute Lieblingsreihe, ich habe die Bücher geradezu aufgefressen! In einer Welt, in der erwachsene Menschen unfähig sind, Liebe zu empfinden, möchte ich nicht leben. Die Entwicklung der Protagonistin von einer Verfechterin des Systems zu einer Rebellin wird hier am glaubwürdigsten dargestellt. Auch die Dreiecksbeziehung, die sich im Laufe der Reihe ergibt, fand ich sehr spannend - auch wenn ich mich am Schluss für den anderen Jungen entschieden hätte...


2. Platz: Die Tribute von Panem von Suzanne Collins 

Ich denke, hierzu muss ich nicht viel sagen, der Erfolg der Reihe und der dazugehörigen Filme spricht für sich... Diese Trilogie habe ich ebenfalls verschlungen, sie landet bei mir allerdings nur auf dem zweiten Platz, weil ich den letzten Band nicht ganz so gelungen fand wie den dritten Teil der Amor-Reihe (Requiem).

3. Platz: Oryx und Crake von Margaret Atwood

Ein erschreckendes, aber auch faszinierendes Buch, das lange nachwirkt - zumindest bei mir. Anspruchsvoll geschrieben und daher vielleicht nicht jedermanns Sache, aber von der Thematik her sicher eine der besten Dystopien überhaupt. Der verrückt-geniale Genforscher Crake hat mich übrigens zu einem der beiden Antagonisten in meinem Roman inspiriert. Die beiden Nachfolgebände der sogenannten MaddAddam-Trilogie (Das Jahr der Flut und Die Geschichte von Zeb) fand ich leider nicht so stark wie diesen ersten Teil.  


4. Platz: Dark Canopy und Dark Destiny von Jennifer Benkau

Wie die Titel schon sagen, eine ziemlich dunkle, teilweise grausame Dilogie. Die Idee dahinter finde ich sehr gelungen und die Story ist stellenweise so spannend, dass ich die Bücher kaum aus der Hand legen konnte. Ich fand es außerdem gut, dass hier die Liebesszenen mal nicht ganz so zensiert wurden wie in vielen anderen Werken, die sich eher an Jugendliche richten. Freunde des Happy End sollten allerdings die Finger von diesen Büchern lassen. Alle anderen dürfen gerne zugreifen. 

5. Platz: Die Selection-Reihe von Kiera Cass

Ich bin ja schon fast zu alt für diese Art von Geschichten, aber mir haben die Bücher trotzdem gefallen. Sie zeigen, dass Dystopien auch dann spannend (aber vor allem unterhaltsam) sein können, wenn sie nicht in einer völlig düsteren Welt spielen und es nicht um Leben und Tod geht. Dass die Reihe sich quasi ausschließlich an weibliche Leser richtet, dürfte schon von den Covern her klar sein. 

6. Platz: Du. wirst. vergessen. und Ich. erinnere. mich. von Suzanne Young

Eine sehr rasante, thrillerartige Dystopie, an der auch männliche Leser Gefallen finden dürften. Die Grundidee erinnert mich ein wenig an die Amor-Reihe, aber ist von der Ausgestaltung her doch wieder anders. Schade nur, dass diese beiden sehr gelungenen Romane keinen so hohen Bekanntheitsgrad erreicht haben wie andere. Sie verdienen es, gelesen zu werden. Lasst euch überraschen!


7. Platz: Tesarenland von Savannah Davis

Die einzige Dystopie in dieser Liste, in der Außerirdische vorkommen :-) Ähnlich düster wie Dark Canopy und Dark Destiny, aber eine völlig andere Geschichte. Sehr spannend und mitreißend geschrieben, man leidet wirklich mit der Protagonistin mit. Das Buch hätte auch gut verfilmt werden können. Es freut mich, dass die neuere Ausgabe nun ein schöneres Cover bekommen hat als diejenige, die ich gelesen habe. 

8. Platz: Die Stadt der verschwundenen Kinder, Das Land der verlorenen Träume und Der Weg der gefallenen Sterne von Caragh O'Brien

In dieser Trilogie geht es etwas gemächlicher zu. Der Schreibstil und die Beschreibungen der Schauplätze haben mir jedoch sehr zugesagt und auch die Story fand ich interessant. Wer zwischendurch in einer mysteriösen, ruhigen Geschichte versinken möchte, die in einer wahrhaft postapokalyptischen Welt spielt, ist hier gut aufgehoben. 

9. Platz: Yin von Akif Pirincci

Dies ist das dickste Buch, das ich bisher gelesen habe. Ich finde es wirklich bedauerlich, dass sich Akif Pirrincci den Rechtsradikalen zugewandt hat und damit seine Autorenkarriere zerstört hat. Lange Zeit war er wegen seines herausragenden Sprachstils einer meiner Lieblingsautoren. In Yin erschafft er eine Welt ohne Männer und verwebt dabei die Biographien von sieben Frauen zu einer gemeinsamen Geschichte die in einem fulminanten Finale endet. Grausam und verstörend anders, nichts für Zartbesaitete.

10. Platz: Die Bestimmung-Reihe von Veronica Roth

Diese actionreiche Reihe kann ähnliche Erfolge verzeichnen wie Die Tribute von Panem. Warum sie bei mir trotzdem auf dem hintersten Platz gelandet ist? Nach den sehr spannenden Szenen in den ersten beiden Bänden kommt zwar eine unerwartete und vom Überraschungseffekt her auch gelungene Wendung, doch ab da lässt die Geschichte deutlich nach. Das Ende geht in meinem Augen gar nicht und hat mir im Nachhinein die Freude an der ganzen Story vermiest. 





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